Belastbarkeit für eine bessere Bewältigung von Typ-1-Diabetes

 

 

Anmerkung des Editors: Dieser Inhalt war ursprünglich von JDRF erstellt und hier als Teil der JDRF – Beyond Type 1 Alliance.


Das Leben mit Typ-1-Diabetes ist nicht immer einfach. Sie können Stress durch Ihre anspruchsvolle Managementroutine, die Kosten für Insulin und andere Lieferungen und/oder die wahrgenommene Stigmatisierung einer chronischen Krankheit erfahren. Die sozialen und emotionalen Auswirkungen von Typ-1-Diabetes sind sehr real und können zu Burnout, Depressionen und Angstzuständen führen. Trotz der Frustrationen und Hürden viele Menschen mit der Krankheit sowohl in ihrem Diabetes-Management als auch in ihrem persönlichen Leben positive Ergebnisse erzielen können.

Die Fähigkeit, diese Herausforderungen zu meistern und sich von Tiefpunkten zu erholen, nennt man Belastbarkeit. Manche Menschen haben eine natürliche Belastbarkeit, die es ihnen ermöglicht, produktiv mit Stress umzugehen oder sogar zu bewältigen. Aber die gute Nachricht ist, dass dies kein festes Merkmal ist – jeder kann seine eigene Belastbarkeit aufbauen!

Der Aufbau von Belastbarkeit eine Kombination aus der Nutzung Ihrer individuellen Stärken und der Nutzung der externen Ressourcen und Unterstützungssysteme in Ihrer Umgebung ist. Eine lockere Disposition kann Ihnen helfen, trotz bestehender Stressoren ruhig zu bleiben. Merkmale wie Selbstvertrauen oder Kreativität es Ihnen ermöglichen, motiviert zu bleiben, um Ihre Ziele zu verfolgen können.

Wie man Belastbarkeit aufbaut

Jeder hat persönliche Stärken, die er identifizieren und kultivieren kann, um widerstandsfähiger zu werden. Zum Beispiel könnte jemand, der gut organisiert ist, dieses Merkmal in einen strukturierten Ansatz für Bewältigung und Management umwandeln. Das könnte beinhalten, Ziele zu setzen und vorauszuplanen. Probieren Sie selbst – hier sind einige Fragen, die Sie sich stellen können, um Ihre eigenen Stärken zu identifizieren:

  • Was machen Sie gerne?
  • Was machen Sie gut?
  • Wie können Sie diese Stärken nutzen, um Ihre Herausforderungen beim Diabetes-Management zu bewältigen?

Kliniker, Betreuer, Familienangehörige und Freunde können ebenfalls zur Förderung der Widerstandsfähigkeit beitragen. Eltern und Kollegen können Unterstützung und Mitgefühl bieten. Freunde und Kollegen können sich darüber informieren, wie sie in einem hypoglykämischen Notfall reagieren sollen. Partner und andere Betreuer von Diabetes können Sie zu Ihren Arztterminen begleiten und Ihnen versichern, dass Sie nicht allein sind.

Psychologen, Sozialarbeiter und andere Kliniker können mit Ihnen zusammenarbeiten, um Ihre Belastbarkeit zu erhöhen. Wenn Sie sich mit einem Fachmann treffen, um gesunde Bewältigungsmechanismen zu entwickeln und Angst oder Depressionen zu behandeln, die mit Ihrem Typ 1 verbunden sind, können sie Ihnen helfen, Ihre Ziele zu erreichen.

Social Media kann auch eine Quelle der Unterstützung sein, die es Menschen mit Typ-1-Diabetes ermöglicht, miteinander in Kontakt zu treten. Plattformen wie TypeOneNation von JDRF helfen dir dabei, Kollegen zu finden, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und sich miteinander identifizieren können. Das Herstellen von Verbindungen über eine Online-Diabetes-Community ist mit einem niedrigeren Blutzuckerspiegel verbunden als diejenigen, die dies nicht tun – was an sich eine Ursache für weniger Stress ist!

Technologie und Belastbarkeit

Belastbarkeit zu entwickeln, kann von innen kommen. Sie kann von Ihren Mitmenschen zur Verfügung gestellt werden und beinhaltet die Ressourcen und Werkzeuge, die Sie verwenden, um Ihre Krankheit zu verwalten. Technologien wie kontinuierlichen Glukose-Monitor (CGMs) und Insulinpumpen können Ihre Diabetes-Management-Routine vereinfachen, Ihre Lebensqualität verbessern und Ihnen helfen, sich besser unter Kontrolle zu fühlen. Die Diabetes-Management-Technologie kann für einige Menschen vorteilhafter sein, um ihre Belastbarkeit zu stärken als für andere. Wenn Sie nicht daran gedacht haben, diese Technologie in Ihren Lebensstil zu integrieren, ist es jetzt möglicherweise an der Zeit, sie zu erkunden!

Suchen Sie nach unterstützender Kommunikation

Wenn Sie sich an andere wenden, um Unterstützung zu erhalten, ist es wichtig, dass diese Gespräche eher mit einem ermutigenden, produktiven Ansatz als mit einem wertenden oder kritischen Ansatz geführt werden. Hier sind einige Beispiele für kritische oder unterstützende Sprache in Diskussionen, die Sie führen können. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Freunde und Geliebten oft Kommentare machen, die den Sätzen auf der linken Seite ähneln, können Sie Zeit finden, diese Beispiele mit ihnen zu teilen.

Neben dem Angebot zu helfen, kann es auch effektiv sein, die Bemühungen, die Menschen mit Typ-1-Diabetes haben, anzuerkennen. Diese Anerkennung Ihrer Fortschritte kann positive Verstärkung bieten, um Sie motiviert zu halten!